Die HENNER GRAEFF Stiftung

Die HENNER GRAEFF Stiftung fördert grundlagenorientierte und klinische Forschung vor allem auf dem Gebiet der Tumorzellbiologie und Onkologie. Die Schwerpunkte liegen hierbei auf wissenschaftlichen Untersuchungen zur Rolle von Protease-Systemen, relevanten biologischen Faktoren und zugrunde liegenden molekularen Mechanismen, insbesondere auch im Hinblick auf die Tumorprogression und -metastasierung. 

Die Stiftung wurde 2013 von Annemarie Graeff in Gedenken an ihren Ehemann Prof. Dr. Henner Graeff gegründet. Die HENNER GRAEFF Stiftung ist eine anerkannte Stiftung des Bürgerlichen Rechts.

Prof. Dr. Graeff war von 1982 bis zu seiner Emeritierung 2000 Direktor der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenheilkunde am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM). Er förderte enge Kooperationen von grundlagen­­orientierten und klinischen Forscherinnen und Forschern, um Wissenschaft und Patientenversorgung so eng wie möglich zu verknüpfen. Sein Anliegen war dabei stets, neue Erkenntnisse möglichst schnell in die klinische Entwicklung und Praxis zu übertragen. 1992 konnte er die erste durch die Deutsche Forschungs­gemeinschaft (DFG) geförderte Klinische Forschergruppe in der Frauenklinik etablieren. 

Die Stiftung wird von ehemaligen Wegbegleitern und Kollegen von Herrn Prof. Dr. Graeff im Sinne der in 2021 verstorbenen Stifterin Annemarie Graeff weitergeführt.

Marion Kiechle, seit 2000 Direktorin der Frauenklinik des Klinikums rechts der Isar der TU München und Inhaberin des Lehrstuhls für Gynäkologie und Geburtshilfe