Univ.-Prof. emeritus Dr. rer. nat. Dr. med. habil. Hans Fritz

Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Hans Fritz befassten sich primär mit den  Kallikreinen/Kininen sowie den Proteasen und ihren Inhibitoren. Er absolvierte das Chemie Studium an der Technischen Universität München mit dem Diplom in Chemie 1961 und der Promotion zum Dr. rer. nat. 1963. Die Habilitation zum Dr. med. habil. an der Medizinischen Fakultät der LMU erfolgte 1968, die Berufung zum Außerplanmäßigen Professor an der LMU 1974. Prof. Fritz leitete von 1978 – 2001 als Ordentlicher Professor für Klinische Chemie die Abteilung für Klinische Chemie und Klinische Biochemie an der Chirurgischen Klinik Innnenstadt der LMU München. 1974 wurde er mit dem Carl Duisburg Award für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten in Medizinischer Chemie ausgezeichnet. Seine Ernennung zum Associate Member vom Institut Jozef Stefan in Ljubljana erfolgte 1985. Von 1977 – 1996 war Prof. Fritz Sprecher der Sonderforschungsbereiche SFB 51 und SFB 207 der LMU. Von 1983 – 2008 betreute er das wissenschaftliche Journal Biological Chemistry zumeist als Executive Editor. Ab 1974 organisierte er mehrere internationale Konferenzen über Kallikreine/Kinine sowie Symposia über Proteasen und deren Inhibitoren einschließlich der Winter School ab 1988 für Nachwuchswissenschaftler. Er hat über 450 wissenschaftliche Artikel (vor allem Orginalarbeiten) in Fachzeitschriften publiziert und war als Doktorvater Betreuer von über 50 naturwissenschaftlichen neben einigen medizinischen Dissertationen. Vgl. dazu sein detaillierteres CV bei der FREY – WERLE Stiftung der Familie Henning L. Voigt.